Newsletter statt Instagram-Zensur
Noch ist unser Account da. Aber wie lange noch?
Jeder Hinz und Kunz hat einen Newsletter und alle wollen, dass Du Dich anmeldest.
Ich auch! Denn leider funktionieren Cannabisinhalte auf Social Media nicht besonders gut. Besonders Instagram, Deutschlands zweitbeliebteste Plattform nach Youtube räumt gerade richtig auf und stellt mehr und mehr Cannabis Accounts den Strom ab.
Say it but don’t say it
Mal ist es ein Cannabisblatt, mal das geschriebene Wort Cannabis, mal das gesprochene Wort, das zur Löschung führt oder zur vorübergehenden Sperrung des Accounts.
Dabei geht es nur bedingt um Jugendschutz, denn auch Inhalte, die der Aufklärung dienen, werden zensiert. Ihr könnt noch so grün sein, die besten Absichten haben, tolle Inhalte basteln, dem Algorithmus ist das egal. You said the evil word: Cannabis! Du hast das ikonische Blatt gezeigt, auf dem ein Marienkäfer sitzt, dessen Beitrag beim Kampf gegen Milbenbefall Du gerade erläutern wolltest.
Unsere Lieblingspflanze C@ñabz
Du möchtest über die Wichtigkeit von kindersicherer Verpackung von Edibles sprechen und zeigst eine Schokoladenpackung mit Warnhinweis. Zu dumm, dass das Contains THC-Symbol auch ein Cannabisblatt in der Mitte trägt. ZENSIERT. Du darfst hier auf dieser sauberen Plattform nicht über solche Dinge sprechen. Lieber Katzenvideos.
Drum braucht es andere Wege, über diese Pflanze zu sprechen, ihre Vor- und Nachteile, wie Ihr sie anbauen und mit ihr kochen könnt. Wie Ihr sie lagern solltet, was passiert, wenn Euer Hund Eure Edibles isst. The real Deal, mit Pflanze im Bild und echten Inhalten.
Bis die Botschaft bei Social Media angekommen ist, dass Zensur keine Lösung ist, müssen wir ausweichen, zum Beispiel auf Webseiten oder weiterhin drumrumschwurbeln, von unser “Lieblingspflanze” sprechen und das Wort Cannabis entstellen, damit AI nicht weiss, was mit C@ñabz gemeint ist. Das ist doch doof.
Drum gibt’s die highesten News also vorerst hier, ungekürzt und ungeschwärzt.
Danke fürs Anmelden!