Kinder und Cannabis

Marienkäfer im Feld

Ja, auch Cannabis-Konsumenten haben Kinder ;)

Wie geht Ihr damit um? Was müsst Ihr Euch teilweise anhören?

Ich muss Euch sagen, bei uns läuft es ziemlich entspannt und darüber freu ich mich sehr. Gleichzeitig muss ich dazu sagen, dass das Klima in Maine sehr viel Cannabis-freundlicher ist als etwa in Deutschland. Das war natürlich auch nicht immer so und es gibt nachwievor Situationen, in denen die Augenbrauen nach oben gehen, wenn die Kinder erzählen, was Mama und Papa beruflich machen.

Wir reden mit ihnen drüber, versuchen nichts zu verstecken, und wir haben zu Hause klare Regeln. “Das ist Medizin” und die Medizin liegt nicht einfach so rum.

Video-Transkript:

Am Ende arbeiten wir hier mit einer Pflanze. Und ich bin froh, wenn unsere Kinder möglichst viel Zeit draußen verbringen und lernen. Und unsere Kinder können sehr wohl unterscheiden, was eine Tomate ist und was eine Cannabis-Pflanze ist. Die wissen auch, wann eine Pflanze Wasser braucht und wann nicht und wissen aber auch, dass es Medizin ist und lassen da ihre Finger davon.

Ich bin zum Beispiel auch ein großer Verfechter davon, dass Cannabis-Produkte vernünftig weggeschlossen gehören. Und am Anfang, da hatten wir ja auch noch keine Kinder, habe ich halt gedacht, mein Gott, diese ganzen Regeln.

Aber jetzt im Nachhinein muss ich wirklich sagen, ja gut so. Ich möchte nicht, dass Kinder aus Versehen in eine Gummibärchen-Tüte reingreifen, die Gummibärchen enthält, die mit THC versetzt sind. Also das fände ich fürchterlich, echt.

Alle unsere Produkte sind in Tüten oder in Päckchen, die sehr, schwer zu öffnen sind. Auch für Erwachsene, da fluchen manche manchmal. Aber ich finde, das muss auch so sein. Und so ist es aber halt auch bei uns, dass halt alles weggeschlossen ist. Man kann ja ab einem bestimmten Alter halt auch mit ihnen darüber reden. Das ist sowieso das Allerwichtigste.

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Interview mit Vincent Kühne: „Die Cannabis-Legalisierung hat uns viel Kraft gekostet“

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